Jubel über Robben-Tor und Volleyschuss

BSV Heeren - Turo Darfeld 0:2, 25.02.2018 - 13 Uhr

Angenehm war es nicht, das gab Ralf Volkmann gerne zu. "Wir mussten ja aufpassen, dass wir nicht festfrieren", stellte er angesichts der eisigen Bedingungen fest. Bewegung ist das beste Mittel dagegen und das setzten die Landesliga-Fußballerinnen von Turo Darfeld hervorragend um. 

"Für das erste Meisterschaftsspiel nach der Winterpause hat das wirklich gut funktioniert", war der Trainer früh über den 2:0-Auswärtssieg im Nachholspiel beim BSV Heeren 09/24.

Aus einer gesicherten Abwehr heraus starteten die Darfelderinnen auf dem Kustrasen in Kamen ihre Angriffe. "Das Geschehen spielte sich überwiegend zwischen den Strafräumen ab", sah Volkmann nur wenige Hochkaräter. In der 30. Minute zündete aber Wiebke Honrath den Turbo, ging über die rechte Seite ab, zog dann vor dem Strafraum nach innen und traf sehenswert mit dem linken Fuß zum 0:1. " Das War ein Tor, wie es sonst Arjen Robben schießt", sah sich der Turo Trainer an den Niederländer erinnert.

In der zweiten Halbzeit versuchten es die Gastgeberinnen mit langen Bällen, aber darauf stellten sich die Turo-Damen gut ein. "Wir hatten das Spiel jederzeit in der Hand", berichtete Volkmann.

Für die endgültige Entscheidung sorgte eine Spielerin, die der Trainer ins Sturmzentrum beordert hatte: Sabrina Laurenz übernahm den Part der verhinderten Carolin Kemper und bedankte sich mit einem tollen Treffer. Eine zu kurze Abwehr des BSV nahm sie aus 20 Metern volley und traf zum 2:0-Endstand.

Drei Punkte bei einem bislang unbekannten Gegner eingefahren, den Sprung auf Rang 5 gemacht und vor allem gut aus den Startlöchern gekommen - darüber sind wir sehr froh", lächelte Ralf Volkmann, der mit diesem Erfolgserlebnis im Rücken gelassener in die nächste schwere Aufgabe gehen kann: Am kommenden Sonntag um 13 Uhr gastiert der bisher ungeschlagene Spitzenreiter Wacker Mecklenbeck auf dem Turo-Kunstrasen.

Starkes Unentschieden gegen Mitfavorit um den Aufstieg

Turo Darfeld - SSV Rhade 2:2, 10.12.2017

Am vergangenen Sonntag trafen die Turo Damen auf einen der Favoriten für den Aufstieg, den SSV Rhade. Bei Temperaturen um den Gefrierpunkt ging es auf heimischem Platz mit Verzögerung und bei Regen schließlich los.

Die Turo Damen hatten sich vorgenommen, an die gute Leistung aus dem Spiel gegen Grün Weiß Nottuln anzuknüpfen und über den Kampf ins Spiel zu kommen. Während die Rhaderinnen das ganze Spiel eher locker angingen konnte man den Darfelderinnen von Beginn an anmerken, dass sie heute etwas Zählbares mitnehmen wollten.

So waren es auch die Darfelderinnen, die die ersten Chancen für sich verbuchen konnten, doch Sabrina Laurenz und Jule Kuschel scheiterten noch an der gut aufgelegten Torhüterin. Nach einer Ecke von Laura Wiesmann war es nach einer Viertelstunde Theresa van den Berg, die den zu kurz geklärten Ball der Rhader Verteidigung an der Strafraumkante annahm und im unteren Eck zum umjubelten 1:0 versenken konnte. Mit dem 1:0 gegen sich waren die Rhaderinnen natürlich nicht einverstanden und übernahmen ihrerseits in der Folge für die nächsten 15 Minuten das Spielgeschehen, ohne wirklich etwas Eindeutiges herauszuspielen, da die Darfelderinnen um jeden Meter kämpften und kaum einen Ball verloren gaben. Kurz vor der Halbzeit war es dann ein langer Ball aus dem Darfelder Mittelfeld der Wiebke Honrath im Sturmzentrum fand. Sie konnte sich alleine gegen die Verteidigerin durchsetzen, behielt im 1 gegen 1 gegen die Torhüterin die Nerven und stellte noch vor der Pause auf 2:0.

„Die erste Halbzeit lang haben wir das wirklich gut gemacht. Haben die Räume gut zugestellt, waren selber vorne gefährlich und bissig in den Zweikämpfen“, so ein zufriedener Trainer Ralf Volkmann in der Halbzeit.

Die zweite Halbzeit gestaltete sich auf beiden Seiten noch offener und die Mannschaften erspielten sich Torchancen auf beiden Seiten. Ein spannendes Spiel entwickelte sich, in dem Tanja Riermann kurz nach ihrer Einwechslung zweimal die Möglichkeit hatte auf 3:0 zu stellen. Doch während man vorne den Ball nicht über die Linie brachte, kam Rhade in der 62. Minute zum 2:1 Anschlusstreffer. Auch in der Folgezeit kämpften die Darfelderinnen weiter und wehrten sich gegen den zunehmenden Druck der Rhaderinnen. Eva Wewers konnte den Ball kurz nach ihrer Einwechslung auch nicht im Tor unterbringen. Doch während andere zuvor an der Torhüterin scheiterten, scheiterte sie an der mitgelaufenen Verteidigerin, die den Ball auf der Linie stehend mit einer Hand hielt. Doch die Pfeife des Schiedsrichters blieb stumm und so bekamen die Darfelderinnen wiederholt keinen Strafstoß zugesprochen und das Spiel blieb offen. In der vierten (!!) Minute der Nachspielzeit war es dann ein letzter Angriff der Rhaderinnen, der doch noch zum 2:2 Ausgleich führte und die Darfelderinnen um einen noch höheren Lohn brachte.

 

„Hätte man uns vorher ein Unentschieden angeboten hätten wir dieses bestimmt angenommen, aber wenn man jetzt den nicht gegebenen Elfmeter, die Nachspielzeit und die gute Leistung meiner Mannschaft sieht fühlt es sich an wie eine Niederlage“, so das Fazit des Trainers.

Viel Aufwand - wenig Ertrag

DJK Arminia Ibbenbüren II - Turo Darfeld 3:2, 05.11.2017 - 11:00 Uhr

Am letzten Sonntag mussten die Turo Damen schon früh zum Auswärtsspiel in Ibbenbüren ran. Auf einem ziemlich ramponierten Rasen, der vielmehr einem Acker glich, mussten die Darfelderinnen gegen die Zweitvertretung aus Ibbenbüren antreten, die ihr letztes Spiel 5:0 gegen Emsdetten gewinnen konnten.

Die Darfelderinnen starteten gut in die Partie und drückten die Ibbenbürenerinnen immer wieder weit in ihre eigene Hälfte, die sich ihrerseits nur mit langen Bällen aus diesen Druckphasen befreien konnten. Während die ersten Chancen nicht genutzt werden konnten, war es in der 6. Minute Wiebke Honrath, die am zweiten Pfosten, nach einem gut getretenen Freistoß von Laura Wiesmann, nur noch einschieben musste. Auch in der weiteren Spielzeit waren es immer wieder die Darfelderinnen, die die letzte Abwehrreihe von Ibbenbüren durch genaue Zuspiele und schnelle Bewegungen immer wieder vor Probleme stellen konnten. Allerdings vergaben sowohl Jule Kuschel, als auch Carolin Kemper und Wiebke Honrath beste und klarste Möglichkeiten, das Spiel schon in der ersten Halbzeit zu entscheiden. In der 28. Minute war es dann wiederum Wiesmann, die mit einem gut gespielten Ball aus dem Mittelfeld die gegnerische Abwehr überwand und mit ihrem Zuspiel Kuschel fand, die bei diesem Versuch die Nerven behielt und zum 2:0 traf.

Während man jetzt aber hätte denken können, dass das 2:0 nach 30 Minuten den Darfelderinnen Sicherheit geben würde, lag weit daneben. Während die Ibbenbürenerinnen noch versuchten, sich ins Spiel zurück zu kämpfen, hörten die Darfelderinnen komplett auf zu spielen und reagierten nur noch. So war es in der 33. Minute ein langer Ball auf die schnellen Außen von Ibbenbüren, der den 2:1 Anschlusstreffer brachte. „Wir haben es nach dem 2:0 einfach nicht verstanden, den Gegner weiter von unserem Tor fernzuhalten und vorwärts zu verteidigen. Es war, als wäre die komplette Mannschaft eingeschlafen“, so Trainer Volkmann. So war es auch nicht verwunderlich, dass noch kurz vor der Halbzeit das 2:2 fiel.

 

In der Halbzeit nahmen sich die Darfelderinnen noch einmal vor, dass Spiel wieder in die eigene Hand zu nehmen, doch es sollte anders kommen. Während Ibbenbüren bereits Anfang der zweiten Halbzeit das Spiel der Darfelderinnen aus der ersten Halbzeit quasi kopierte und sie so immer weiter zum Verteidigen zwang, fand Darfeld gar nicht mehr statt. In der 64. Minute war es dann soweit und Ibbenbüren stellte den Spielverlauf mit dem Treffer zum 2:3 aus Darfelder Sicht auf den Kopf. Das war auch gleichzeitig der Endstand, denn obwohl man von den Darfelderinnen sonst kennt, dass sie - egal was passiert - weiter nach vorne spielen, kamen sie in diesem Spiel zu keinen weiteren Torchancen. „Im Endeffekt haben wie heute hier verdient verloren, weil wir nach dem 2:0 für uns, das Fußballspielen komplett eingestellt haben. Warum, das kann ich mir noch nicht erklären, aber wir werden eine Antwort darauf finden. Nach 30 guten Minuten, in denen sich Ibbenbüren auch nicht beschweren kann, wenn es 5:0 für uns steht, darf man ein Spiel nicht mehr so abgeben“, so das Fazit des Trainers nach dem Schlusspfiff.

Wichtiger Sieg gegen Tabellennachbarn

BSV Brochterbeck - Turo Darfeld 1:4, 29.09.2017 - 15:00 Uhr

Nach der hohen Niederlage gegen die Damen aus Emsdetten ging es für die TURO Damen am letzten Sonntag auswärts gegen die Damen aus Brochterbeck. Nach einem spielerisch eigentlich guten Spiel gegen Emsdetten wollten sie genau an diesem Punkt ansetzen und ihre Chancenverarbeitung weiter verbessern. Da das Wetter ein Spiel auf Rasen nicht zuließ wurde das Spiel auf Asche angepfiffen.

Im Gegensatz zu den letzten Spielen taten sich die TURO Damen in der Anfangsphase schwer ihr eigenes Spiel zu finden und kamen bei den Bällen der Brochterbeckerinnen stets einen Schritt zu spät. So war es in der 8. Minute ein mit Wind unterstützter Ball, der über Torhüterin Corinna Höing im Tor einschlug. Doch auch danach kamen die Darfelderinnen nur zu wenigen Entlastungsangriffen, da viele Bälle unsauber gespielt wurden oder versprangen, weil die Bälle nicht gut angenommen werden konnten.

So war es nach 20 Minuten Sabrina Laurenz, die nach Flanke von Wiebke Honrath zum 1:1 einschieben konnte. Dieser Ausgleichstreffer gab den Darfelderinnen Aufwind, die jetzt das Spiel drehen wollten. Nach einem Eckball von Laurenz war es dieses Mal Carolin Kemper, die zwar im ersten Versuch aus dem Gewühl im Strafraum heraus noch an der Torhüterin scheiterte, aber den Abpraller dann per Heber über die Torhüterin hinweg im Tor unterbringen konnte. Mit dem 2:1 aus Darfelder Sicht ging es dann auch in die Halbzeit. „Wir haben uns vorgenommen den Kampf in der zweiten Halbzeit noch mehr anzunehmen, damit wir das Spiel am Ende gewinnen können“, so Trainer Volkmann zur Halbzeitansprache.

Durch den Seitenwechsel hatten die Darfelderinnen in der zweiten Halbzeit Rückenwind, sodass man auch hier wieder ein paar Minuten brauchte, um sich an die äußerlichen Bedingungen zu gewöhnen. In der 71. Minute war es dann die soeben eingewechselte Sina Meiners, die mit ihrem ersten Ballkontakt das 3:1 für die TURO Damen erzielen konnte. Nach Flanke von der ebenfalls eingewechselten Tanja Riermann konnte sie den Ball mit links ins Tor schieben. Keine fünf Minuten später war es wiederum ein Eckball, der für Torgefahr sorgte. Nach einer gut getretenen Ecke von Laura Wiesmann konnte der Ball von den Brochterbeckerinnen nur bis zur Strafraumgrenze geklärt werden, hier aber stand Theresa van den Berg, die den tickenden Ball per Dropkick zum 4:1 Endstand im oberen Toreck verwandeln konnte. Im weiteren Verlauf der Partie passierte nicht mehr viel, sodass am Ende ein 4:1 Erfolg für die Darfelderinnen stand.

 

„Heute waren wir in der ersten Halbzeit nicht gut, brauchten lange um uns an den Platz zu gewöhnen und überhaupt ins Spiel zu kommen. Aber wir haben nicht aufgegeben, es besser gemacht und gekämpft. Ich bin froh, dass wir diese wichtigen drei Punkte nach letzter Woche einfahren konnten“, so ein im Endeffekt zufriedener Trainer Ralf Volkmann nach dem Abpfiff.

Klare 1:6 Niederlage gegen Borussia Emsdetten

Turo Darfeld - Borussia Emsdetten 1:6, 22.10.2017 - 13 Uhr

Nach dem 3:0 Erfolg gegen die Damen von SG Coesfeld ging es am letzten Sonntag auf heimischem Platz gegen die Damen aus Emsdetten.

Es dauerte keine 6 Minuten, da konnte Wiebke Honrath bereits das 1:0 für die Turo Damen erzielen. Alleine vor der herauseilenden Torhüterin behielt sie die Nerven, legte nicht quer, wie noch Minuten zuvor und schob ihn so ins Tor.

Auch im weiteren Spielverlauf ergaben sich immer wieder gute Chancen für die Turo Damen, die an diesem Tag sehr spielfreudig wirkten. In der 15. Minute war es dann ein Freistoß aus dem Halbfeld, der das 1:1 brachte. Doch nach diesem Rückschlag merkte man den Turo Damen an, dass sie wiederum in Führung gehen wollten. Carolin Kemper und Honrath scheiterten im weiteren Verlauf aber mit ihren Versuchen, ehe es kurz vor Ende der ersten Halbzeit noch bitterer kam und das 1:2 für Emsdetten fiel.

In der Halbzeit nahmen sich die Turo Damen noch einmal vor, weiterhin nicht aufzugeben und hier noch zumindest den Ausgleichstreffer zu erzielen. Und so begann auch die zweite -, wie die erste Halbzeit aufgehört hatte. Die Turo Damen erspielten sich gute Chancen, scheiterten und der Treffer fiel für Emsdetten. So war es die 50. Minute in der es auf einmal 1:3 aus Darfelder Sicht hieß. Doch auch jetzt gaben die Turo Damen nicht auf und spielten weiter mutig nach vorne, hatten sie doch im Endeffekt mehr Spielanteile und bessere Ideen als die Gegnerinnen. Doch an diesem Tag war das Spielglück nicht auf der Seite der Darfelderinnen. Während man sich weiter Chance um Chance erarbeitete und dann im Abschluss noch unglücklich scheiterte, entschied der Schiedsrichter in zwei klaren Situationen nicht einmal auf Elfmeter für die Turo Damen. In der ersten Situation wurde Kemper auf Höhe des Elfmeterpunktes einfach umgerissen und in der zweiten Situation konnte Jule Kuschel in den Strafraum eindringen und von der gegnerischen Verteidigerin nur noch zu Fall gebracht werden – doch in beiden Situationen blieb die Pfeife stumm. So fielen die Tore wiederum auf der anderen Seite. Nach einem Doppelschlag in der 80. und 81. Minute war das Spiel bereits entschieden, ehe die Emsdettenerinnen in der 92. Minute noch das 1:6 erzielen konnten.

 

„Heute muss man sagen, dass wir eigentlich gut gespielt haben. Wir haben nie aufgegeben, haben immer weiter nach vorne gespielt und hatten auch eindeutig mehr Spielanteile und Chancen. Allerdings war uns Emsdetten in der Chancenverarbeitung weit voraus. Sie haben aus 7 Chancen 6 Tore erzielt. Das Ergebnis ist im Endeffekt bitter, da es nicht den Spielverlauf abbildet. Aber auch das muss meine Mannschaft lernen. Und das Abwehr- und Torhüterverhalten müssen wir auch unbedingt noch einmal überdenken, denn 6 Gegentore sind gegen jede Mannschaft zu viel“, so Trainer Ralf Volkmann nach dem Spiel.

Überraschungssieg gegen SG Coesfeld

SG Coesfeld - Turo Darfeld 0:3, 15.10.2017 - 15 Uhr

Nach dem klaren Sieg der Darfelderinnen gegen die Damen aus Gievenbeck konnte auch am letzten Sonntag beim Spiel gegen SG Coesfeld mit 3:0 gewonnen werden.

An einem wirklich warmen Herbsttag starteten die Turo Damen gewohnt druckvoll und wurden direkt belohnt. Ein Einwurf von Wiebke Honrath fand auf der rechten Außenseite Theresa van den Berg, die sich gut bis zur Grundlinie durchsetzte und in den Strafraum flanken konnte. Während Carolin Kemper den ersten Ball noch nicht verwerten konnte, schaffte es die mitgelaufene Sabrina Laurenz am zweiten Pfosten den Ball zum 1:0 über die Linie zu drücken. Nach diesem Start nach Maß verstanden es die Turo Damen weiterhin gut, die Coesfelderinnen vom eigenen Tor fernzuhalten und ihrerseits eigene Angriffe zu fahren. Laurenz, die schon das erste Tor erzielt hatte, traf Mitte der ersten Halbzeit aus knapp 20 Metern noch die Latte, ehe kurz vor der Halbzeit ein langer Ball aus der eigenen Abwehr heraus Richtung Coesfelder Strafraum geschlagen wurde. Hier setzte Kemper die gegnerische Verteidigerin gut unter Druck, die den Ball zu ihrer eigenen Torhüterin zurückköpfen wollte, aber an ihr vorbei ins eigene Tor zielte. Den kullernden Ball begleitete Kemper dann noch ins Tor, sodass die gegnerische Verteidigerin keine Chance mehr hatte den Ball noch zu klären. Mit dem 2:0 ging es dann auch in die Halbzeit.

„Das 2:0 ist natürlich zu einem richtig guten Zeitpunkt gefallen und hat uns somit in die Karten gespielt. Wir haben uns in der Halbzeit vorgenommen, weiterhin Druck nach vorne zu machen und nicht abzuwarten“, so Trainer Ralf Volkmann zur Halbzeitansprache.

Nach der Halbzeit konnten weitere gute Angriffe auf das Coesfelder Tor gefahren werden. Doch wie zu erwarten war stemmte auch Coesfeld sich noch einmal gegen die drohende Niederlage und kam über die schnellen Außen immer wieder bis zur Darfelder Strafraumkante ohne allerdings wirkliche Tormöglichkeiten herausspielen zu können. So war es in der 70. Minute die eingewechselte Jule Kuschel, die nach einem gut gespielten Ball von Sabrina Laurenz vor der herauseilenden Torhüterin die Nerven behielt und zum 3:0 Endstand einschob. Kurz vor Ende des Spiels wurde es nach einer Ecke der Coesfelderinnen noch einmal brenzlig im Darfelder Strafraum. Doch auch dieser Ball konnte mit vereinten Kräften geklärt werden, sodass es bei einem 3:0 Auswärtserfolg blieb.

 

„Wir haben das heute gar nicht schlecht gemacht. Alle haben auch defensiv mitgearbeitet, sodass Coesfeld nie wirklich ins Spiel gefunden hat. Die 3 Punkte nehmen wir hier natürlich gerne mit!“, so ein zufriedener Ralf Volkmann nach dem Abpfiff.

Hoher Sieg gegen Gievenbeck - 4 Tore von Eva-Marie Wewers

Turo Darfeld - FC Gievenbeck 7:1, 08.10.2017 - 13 Uhr

Nachdem die Darfelderinnen gegen Riesenbeck nicht nur das Spiel 5:3, sondern auch ihre Mitspielerin Kim Melchers verloren, die nach einem unglücklichen Zusammenprall mit der gegnerischen Torhüterin mit dem Krankenwagen abgeholt werden musste (Bereits am selben Tag operierter Armbruch), wollten die TURO Damen das Spiel am vergangenen Sonntag umso mehr gewinnen.

Nach einer guten ersten Halbzeit gegen Union Wessum und einer guten zweiten Halbzeit gegen die Damen aus Riesenbeck wollten die Darfelderinnen Sonntag alles dafür geben, diese konzentrierten Leistungen auch über die gesamte Spielzeit zu zeigen.

Bereits in den ersten Minuten merkte man den Darfelderinnen an, dass sie an diesem Tage alle drei Punkte behalten wollten. Sie erspielten sich direkt in der ersten Viertelstunde gute Möglichkeiten, die aber allesamt nicht ihren Weg ins Tor fanden. Nach fünfzehn Minuten musste dann wieder einmal verletzt gewechselt werden und Eva-Marie Wewers kam für Carolin Kemper in die Partie.

Keine fünf Minuten später war es eben Wewers, die der gegnerischen Verteidigerin den Ball abnahm, frei auf das Tor lief, die Torhüterin überlegt umkurvte und zum viel umjubelten 1:0 einschob. Doch damit nicht genug, die Darfelderinnen wollten mehr und so war es wiederum Wewers, die drei Minuten später ihren zweiten Treffer erzielen konnte. Nach dem beruhigenden 2:0 Zwischenstand ruhten sich die Darfelderinnen aber keinesfalls aus, sondern drückten weiter auf das nächste Tor. Nach weiteren aussichtsreichen Möglichkeiten, die aber nicht genutzt werden konnten, war es quasi mit dem Halbzeitpfiff Wiebke Honrath, die sich aus 16 Metern ein Herz fasste und den Ball sehenswert im Tor unterbrachte. Mit dem 3:0 ging es dann auch in die Pause. In dieser nahm sich die Mannschaft noch einmal vor, an die erste Halbzeit anzuknüpfen und die zweite Halbzeit wieder bei Null zu starten.

So dauerte es nur zwei Minuten, bis sich auch Sabrina Laurenz in die Torschützenliste eintragen konnte. Obwohl ein 4:0 Vorsprung relativ beruhigend hätte sein können, fingen die Darfelderinnen in den nächsten zwanzig Minuten an, sich Unkonzentriertheiten und Fehler zu erlauben, die in dieser Klasse umgehend bestraft werden können. So übernahm Gievenbeck in dieser Phase mehr und mehr das Spielgeschehen. In der 72. Minute war es dann aber wiederum Wewers, die ihr drittes Tor auf Vorlage von Theresa van den Berg erzielen durfte. Nach dem 5:0 warfen die Gievenbeckerinnen alles nach vorne, was dazu führte, dass die Darfelderinnen mit ihren schnellen Spielerinnen mehr Platz zum Kontern bekamen. So war es in der 77. Minute wiederum Wewers, die das 6:0 durch einen gut platzierten Schuss markieren konnte. Nach einem Freistoß für Gievenbeck kam Gievenbeck in der 81. Minute noch zum Anschlusstreffer, ehe Jule Kuschel den alten sechs Tore  Abstand in der Nachspielzeit des Spiels nach einer flach getretenen scharfen Flanke vors Tor wieder herstellte, nachdem Honrath den Ball zentral vorm Tor noch durchgelassen hatte.

 

„Da ich selbst zum Zeitpunkt des Spiels noch im Urlaub war und von meinem Co-Trainer und meiner Tochter aber sehr gut vertreten wurde hoffe ich, dass wir die über weite Strecken konzentrierte Leistung auch am nächsten Sonntag im Spiel gegen die SG Coesfeld zeigen können. Wir werden auf alle Fälle in dieser Woche weiter an uns arbeiten“, so ein zufriedener Trainer Ralf Volkmann.

Tore im Minutentakt

Teuto Riesenbeck - Turo Darfeld 5:3, 30.09.2017 - 13 Uhr

Das Gastspiel in Riesenbeck hat der Neu-Landesligist Turo Darfeld bereits in Halbzeit eins verloren. "Da haben wir nicht ins Spiel gefunden", erklärte Trainer Ralf Volkmann die 3:5 Niederlage. "Dafür gab es mehrere Faktoren, die nicht funktioniert haben: die Abwehr und das defensive Mittelfeld hatten zu viele Unkonzentriertheiten und Abstimmungsprobleme." 

In nur wenigen Minuten mussten die Gäste gleich drei Gegentore schlucken, darunter ein Elfmeter. Kurz darauf folgte der nächste ganz bittere Schock: Kim Melchers verletzte sich schwer in der 35. Minute bei einem Zweikampf mit der gegnerischen Keeperin so sehr, dass die Partie für eine halbe Stunde unterbrochen wurde. "Kim ist schon operiert worden", so Volkmann, "wir wünschen ihr gute Besserung."

In der zweiten Hälfte wollten die Darfelderinnen nochmal alle Kräfte mobilisieren. "Das gelang in Teilabschnitten auch sehr gut", berichtete Ralf Volkmann. "Mit einer schönen Kombination aus der Mitte fiel der Anschlusstreffer." Wiebke Honrath bekam den Ball auf der rechten Außenbahn, brachte ihn flach und scharf in den Sechzehner, wo Carolin Kemper zur Stelle war und zum 1:3 verwandelte. Nur leider wurde das Turo-Team wenig später wieder ausgekontert. Weitere Tore fielen dich aufeinander, Eva-Marie Wevers gelang mit freundlicher Unterstützung einer Gegnerin  das 2:4. Im Gegenzug folgte das 2:5 für Riesenbeck.Den Schlusspunkt zum 3:5 setzte Carolin Kemper.

"Wir haben dieses Spiel verloren, doch unsere Mannschaft hat Moral gezeigt", bilanzierte Volkmann. "Wir mussten auch mit der schweren Verletzung vom Kim zurechtkommen." Auf die Leistung nach der Pause lässt sich aufbauen. "Wir lernen aus jedem Spiel."

 

Das Achtelfinalspiel im Kreispokal wurde auf den 31. Oktober verlegt, da der Gegner VFL Billerbeck am 01. Oktober im Westfalenpokal spielt.

Klare Heimniederlage gegen die Damen aus Wessum

Turo Darfeld - Union Wessum 0:4, 24.09.2017 - 13 Uhr

Am vergangenen Sonntag verloren die Turo Damen ihr zweites Spiel in dieser Saison. Nach der 1:4 Niederlage gegen Wacker Mecklenbeck verloren die Darfelderinnen auch gegen Wessum augenscheinlich klar mit 0:4. Doch so klar wie das Endergebnis im Endeffekt ausfiel, war die Partie lange Zeit nicht.

In der ersten Halbzeit spielten die Darfelderinnen gut zusammen und kamen immer wieder über Wiebke Honrath und Jule Kuschel zu guten Möglichkeiten. Auch Wessum kam zu einigen Distanzversuchen, die aber allesamt sichere Beute von Torhüterin Corinna Höing wurden. So entwickelte sich in der ersten Halbzeit ein schnelllebiges Spiel, indem die Darfelderinnen die vermeintlichen Favoriten vor einige Probleme stellten. Die zwei besten Möglichkeiten der ersten Halbzeit hatten Isabell Kortüm und Jule Kuschel. Während Kortüm mit einem Freistoß an der gegnerischen Torhüterin scheiterte, war es bei Kuschel das Timing, was im entscheidenden Moment fehlte. So ging es nach einer guten Darfelder Halbzeit mit 0:0 in die Halbzeit.

Während sich die Darfelderinnen Anfang der zweiten Halbzeit noch vornahmen genauso weiterzumachen wie in der ersten Halbzeit und zusätzlich noch das Mittelfeld zu verdichten ging dieser Plan knapp zehn Minuten nach Wiederanpfiff nach hinten los. Nach einem langen Ball aus der Verteidigung standen gleich zwei Spielerinnen frei vor Kapitänin Corinna Höing, die letztendlich das 0:1 aus Darfelder Sicht nicht verhindern konnte. Im weiteren Verlauf der zweiten Halbzeit drückte Wessum immer mehr und die Darfelderinnen mussten sich mehr und mehr auf das Verteidigen konzentrieren, da sie es zu diesem Zeitpunkt nicht mehr schafften, durch eigene Angriffe für Entlastung zu sorgen. So traf Wessum nach knapp 80 Minuten zum 0:2 und bereits drei Minuten später zum 0:3. Als der Schiedsrichter dann noch auf Elfmeter entschied schien es ein noch bitterer Nachmittag zu werden, doch die Wessumer Spielerin verfehlte den Kasten. In der Nachspielzeit, als die Darfelderinnen dann noch einmal alles nach vorne warfen, fiel dann doch noch das bittere 0:4.

 

„Mit der ersten Halbzeit war ich eigentlich relativ zufrieden, wir haben die Räume eng gemacht und hatten auch selber nach vorne gute Möglichkeiten. Doch was genau nach der Pause passiert ist, müssen wir in dieser Woche noch besprechen. Im Endeffekt, wenn man beide Halbzeiten zusammennimmt, hätte das Ergebnis auch anders ausgehen können und so klar wie es jetzt am Ende erscheint war es nicht, aber wir sind noch am Anfang der Saison und müssen lernen, dass Nachlässigkeiten in dieser Liga direkt bestraft werden“, so ein angefressener Trainer Ralf Volkmann mit der Spielanalyse.

Putzmunteres Preisschießen

Turo Darfeld - FC Marl 6:0, 10.09.2017 - 13 Uhr

Nach dem gelungenen Saisonstart in der Landesliga war er bester Laune. "Das Ergebnis ist nicht verkehrt," sagte Ralf Volkmann, Trainer des Neulings Turo Darfeld, "ein schöner Auftakt." In der Tat! Mit einem 6:0-Sieg über den chancenlosen FC Marl gab es sogleich ein Preisschießen.

Isabell Kortüm fing in der Anfangsphase einen Abstoß der gegnerischen Abwehr ab, passte den Ball durch die Schnittstelle zu Wiebke Honrath (8. Minute), die prompt das 1:0 erzielte. 

In der Folgezeit waren die Darfelderinnen drückend überlegen. "Wir konnten schalten und walten wie wir wollten", erklärte Volkmann, "allerdings fehlte uns das Torglück."

Nach einem Foul im Sechzehner an Kim Melchers beförderte Wiebke Honrath die Kugel noch über die Linie, Schiri Stephan Relleke pfiff allerdings Elfmeter, den Isabell Kortüm (61.) sicher zum 2:0 verwandelte. Sabrina Laurenz (72.) erhöhte auf 3:0. Danach ging es Schlag auf Schlag. Kim Melchers (85.) nutzte einen Honrath-Pass zum 4:0. Melchers bediente wenig später Carina Uphaus (87.), die den Vorsprung auf 5:0 ausdehnte. Mit einem feinen Solo setzte Wiebke Honrath (90.) den Schlussakkord zum 6:0. "Die Marlerinnen waren froh, als der Abpfiff ertönte", stellte Ralf Volkmann fest.